Am Montag war es soweit! Unser Seniorenzentrum war mit der Corona-Schutzimpfung an der Reihe. Morgens kurz nach acht Uhr waren schon die ersten Helfer des DRK vor Ort. In Absprache mit dem Pflegeteam bereiteten sie die Corona-Schutzimpfungsaktion vor Ort vor. Im Vorfeld hatten Aufklärungsgespräche mit den Mitarbeitern, den Bewohnerinnen und Bewohnern und auch deren Betreuerinnen und Betreuern stattgefunden. „Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete“, meinte Einrichtungsleiter Martin Hayer gegenüber der Südwestpresse, die sich über den Verlauf der Impfaktion erkundigte.
Die Impfungen fanden dann in den einzelnen Wohnbereichen und in einem Bereich für das Personal statt. Fünf Impfteams arbeiteten hierfür parallel im ganzen Haus. Diese setzten sich aus hiesigen Hausärzten und Fachpersonal zusammen. Diese wurden von zwei weiteren Impfteams des Zentralen Impfzentrums in Offenburg unterstützt, die auch den Impfstoff im Reisegepäck hatten. „Um 13.30 Uhr waren wir mit Impfen fertig, und ich freue mich, dass alles super lief und es keine Zwischenfälle gab“, so das Fazit von Martin Hayer.
Im Vorfeld waren rund 80 Prozent der BewohnerInnen als impfbereit angegeben gewesen. Tatsächlich waren es dann 70 Prozent, da einzelne am Impftag im Krankenhaus waren oder dann spontan doch die Impfung ablehnten. Rund 30 Prozent des Personals wurde geimpft. Dazu sagte Herr Hayer: „Das ist nicht viel, aber es ist eben eine individuelle Entscheidung. Bei unserem Pflegepersonal habe ich zwar keine grundsätzliche Ablehnung gegen eine Corona-Schutzimpfung beobachtet, sondern eher eine Zurückhaltung.“ Viele Mitarbeitende wollen noch abwarten und sich eventuell später im Kreisimpfzentrum impfen lassen.
Für das Personal gilt weiterhin eine Testpflicht, bei allen wird dreimal pro Woche ein Schnelltest durchgeführt.
Am 15. Februar steht dann der zweite Impftermin an. Alle, die geimpft wurden, erhalten dann die zweite Impfdosis.
