Herzlich Willkommen

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Im Seniorenzentrum Am Stadtpark

 

Glücksspirale finanziert Snoezelen-Ausstattung

Senioren genießen die Anregung aller Sinne mit dem neuen Snoezelen-Mobil

Senioren und Beschäftigte des AWO-Seniorenzentrums freuen sich gleichermaßen, dass es nun mit dem „Snoezelen“ richtig losgelegt werden kann. Mithilfe von Fördermitteln der Glückspirale wurde eine geräumige Nische auf Wohnbereich 4 mit gemütlichen Liegesesseln, Abdunkelungsvorhängen, Lichterwolke und einer wechselfarbigen Wassersprudelsäule ausgestattet. Ergänzt wird das Ganze durch ein Snoezelen-Mobil, das vielfältige Materialen und Geräte enthält, wie Farblichtprojektor, Musikanlage, Massagegerät, Aromaduftlampe und verschiedene Fühlmaterialien.

Der Begriff  Snoezelen kommt aus Holland und besteht aus der Kombination der niederländischen Wörter „Snuffelen“ (schnüffeln, schnuppern) und „Doezelen“ (dösen, schlummern). Snoezelen wurde in den 70er-Jahren als Entspannungs- und Beschäftigungsmöglichkeit in der Behindertenhilfe entwickelt, in den letzten Jahren aber mehr und mehr auch für den Einsatz in Senioreneinrichtungen entdeckt.

Snoezelen gilt als eine Methode, die unter Einsatz verschiedener Materialien (Licht-und Fühlreize, Düfte, Musik) und eben speziell ausgestatteten Räumlichkeiten den Menschen angenehme Sinneserfahrungen vermittelt und zur Aktivierung oder Entspannung beiträgt. Das Ambiente mit seinen besonderen Licht- und Klangeffekten hat eine stimulierende Wirkung auf die Psyche. Die entsprechenden, speziell auf die Bedürfnisse des einzelnen Bewohners abgestimmten Materialien können Emotionen wie Wohlbehagen, innere Ruhe, Zufriedenheit, Gelassenheit oder Freude auslösen. Es ist dabei keine intellektuelle Verarbeitung der Sinne nötig, sondern eher das unmittelbare gefühlsmäßige Sich-Einlassen. Dadurch kann Snoezelen auch sehr gut für demenzkranke Bewohner/-innen, bei denen die kognitiven Fähigkeiten zum Teil stark eingeschränkt sind, eingesetzt werden. Alle Betreuungsassistentinnen des AWO-Seniorenzentrums werden in den nächsten Wochen eine Schulung über die Gestaltung von „Snoezelstunden“ und die sinnvolle Nutzung des Snoezelmobils erhalten und sind bereits auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Reaktionen der Bewohner gespannt.

Einrichtungsleiter Martin Hayer ist dankbar für die Förderung durch die Glücksspirale, da eben vieles Sinnvolle und Notwendige allein von den Pflegesätzen her nicht finanziert werden kann. „Es ist schön, die ersten Reaktionen der sichtlich entspannten Bewohnerinnen und Bewohner beobachten zu können, das neue Angebot kommt also bestimmt gut an!“