Herzlich Willkommen

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Im Seniorenzentrum Am Stadtpark

 

„Kunst entsteht und vergeht“ – Vergänglichkeit wird auf besondere Weise erlebbar

Zwei Mönche aus Nepal streuen im AWO Seniorenzentrum ein Medizin-Buddha Sand-Mandala

 

Lama Kungka Tenzing, Abt des Choede Klosters, das Hauptkloster in Lo-Manthang in Mustang (Nepal) und Lama Chhenden werden in Villingen-Schwenningen während sieben Tagen ein Sand-Mandala herstellen und hoffen auf Unterstützung für ihrer Klosterschule in Lo-Manthang.

Für alle Interessierten ist die Herstellung des Mandalas eine besondere Gelegenheit, sich mit einer fremden Kultur und einer anderen Religion auseinanderzusetzen.

Sand-Mandalas haben im tibetischen Buddhismus eine uralte Tradition. Sie werden auf der Basis von uralten Ritualen hergestellt und dienen zur Meditation bzw. als Hilfe auf dem Weg zur inneren Ruhe. Mandalas werden immer als Palast dargestellt, dessen Tore in die vier Himmelsrichtungen zeigen. Im Zentrum hält sich die transzendente Gottheit auf. Das Mandala will also dreidimensional verstanden werden. Die UNESCO setzt sich sehr für den Erhalt um das Wissen von Mandalas ein.

 

Bei der Erstellung des Sand-Mandalas im AWO Seniorenzentrum ist es möglich, Abt Kungka Tenzing und Lama Chhenden bei der Arbeit zuzuschauen. Die Entstehung eines Mandalas aus feinem Flusssand beobachten zu können, übt eine große Faszination auf den Betrachter aus. Nach seiner Fertigstellung wird das Mandala im Rahmen einer Abschlusszeremonie aufgelöst und wieder der Natur übergeben, ein Sinnbild der Vergänglichkeit.

Mit der Herstellung des Mandalas möchte Kungka Tenzing auf seine Schule aufmerksam machen und hofft auf Unterstützung, die dringend nötig ist zur Sicherstellung des Schulbetriebes. Auf diese Weise leistet er auch einen Beitrag zum Fortbestand der bedrohten tibetischen Kultur.

Lo-Manthang ist der Hauptort des tibetisch-buddhistischen Königreichs Mustang, welches heute zu Nepal gehört. Dieses kleine Land liegt in einer Höhe von über 3000 Metern nördlich der Himalaya Kette, auf dem sogenannten Dach der Welt. Es grenzt an Tibet und wurde erst vor wenigen Jahren für den Tourismus geöffnet.

Der Schulverein Lo-Manthang ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Magden AG in der Schweiz und unterstützt seit 1999 die Klosterschule mit direkter finanzieller Hilfe und durch die Vermittlung von Patenschaften für Schüler. Die Klosterschule wurde 1994 gegründet und umfasst heute mehr als 80 Schüler und Studenten, die aus ganz Mustang und zumeist aus sehr bedürftigen Familien kommen. Der Schulbesuch ist frei. Die Schule ist offen geführt, die Schüler können jederzeit das Kloster verlassen und einen weltlichen Beruf ergreifen. Die Möglichkeit des Schulbesuchs ist für diese entlegene Region von großer Bedeutung.

Martin Hayer, Einrichtungsleiter des AWO Seniorenzentrums hat Mustang auf einer Trekkingtour selbst kennengelernt und ist auch dem Schulverein seit Jahren verbunden.

Vor Ort gibt es Informationen über Mustang und die Klosterschule in Lo-Manthang.

Der Anlass ist öffentlich und kostenlos. Spenden kommen der Klosterschule zugute.

 

Veranstaltungsdaten:

Montag, 26. September bis Sonntag, 02. Oktober, AWO Seniorenzentrum Am Stadtpark, 78054 VS-Schwenningen, Reutlinger Str. 10, Gruppenraum Erdgeschoss

Anfangszeremonie: Montag, 26.09.2022 um 15.00 Uhr

Schlusszeremonie: Sonntag, 02.10.2022 um 15.00 Uhr

Bildschau: Mustang - ein Land zwischen Tradition und Moderne: Donnerstag, 29.09.2022 um 19.00 Uhr

 

Öffnungszeiten der Ausstellung/Lama Kungka Tenzin und Lama Chhenden bei der Arbeit: Täglich 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr, Donnerstagnachmittag nur 16.00-19.00 Uhr

Weitere Informationen über: Martin Hayer, Einrichtungsleiter AWO Seniorenzentrum, Tel. 07720/ 8306503 oder Sonngard Trindler Tel. 0041-6184128 51, Website: www.lo-manthang.ch.

Coronahinweis:

Da für Besucher*innen in Pflegeheimen weiterhin eine Testpflicht besteht, gilt dies auch im Rahmen dieser Veranstaltung im AWO Seniorenzentrum. Es besteht die Möglichkeit, einen bestätigten negativen Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) mitzubringen oder sich im Seniorenzentrum während der erweiterten Testzeiten von 09.00 -17.00 Uhr testen zu lassen.

In den Innenräumen besteht FFP-2-Maskenpflicht während des Besuchs.

Die Einrichtungsleitung lädt alle Interessierten herzlich ein.